Die vdek Basisdaten des Gesundheitswesens 2011 / 2012 sind als PDF Download auf der Webseite des vdek verfügbar.

Übersichtlich und informativ.

Krankenhausbetten und Pflegetage reduziert, Fallzahlen leicht gesteigert und Fallkosten erheblich gesteigert.
Anzahl der Arzneimittelverordnungen gesenkt, Kosten pro Verordnung erheblich gesteigert. Das sind nur zwei Beispiele.

Bedeutet das nun, dass die Verordnungsqualität und die Versorgungsqualität gebessert werden konnten? Heisst das, dass jetzt die Indikation zur Krankenhauseinweisung dem Versorgungsbedarf angemessener gestellt wird und die Fälle deshalb im Schnitt teurer werden?
Werden mehr Patienten (angemessener Weise) ambulant behandelt und steigen deshalb die Kosten pro Verordnung? Aber wieso sinkt dann die Anzahl der Verordnungen? Wurden „unnötige“ Verordnungen reduziert oder gibt es andere Gründe?

Der Anteil der privaten Haushalte an den Gesundheitsausgaben ist ebenfalls interessant. Wird das Risiko der Solidargemeinschaft zunehmend in den Privatbereich verschoben? Falls ja, welche Risiken genau und trifft es die Leistungsstarken oder eher die Schwachen? Wie sind ggf. die Auswirkungen auf die Betroffenen und welche Auswirkungen hat das ggf. auf zukünftige Kosten / Ausgaben im Gesundheitswesen?

Inwiefern handelt es sich um eine Kostensteigerung und inwiefern sprechen wir von einer Ausgabensteigerung?

Kurzum: Welche Variablen tragen in welchem Umfang zur Kosten-Ausgaben-Steigerung bei?

Diese Fragen beantwortet der Report naturgemäß nicht. Aber er könnte dabei helfen, die weiterführenden Fragen zu stellen.

http://www.vdek.com/presse/Broschueren/basisdaten_broschuere/

vdek Basisdaten des Gesundheitswesens

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